Gruselgeschichten
Gruselgeschichten und eine alte Mühle? – Wie sich am 3. Oktober zeigte, passt das wunderbar zusammen. Rund 60 Personen fanden sich in der alten Mühle in Landquart ein und bestaunten in einem Rundgang durch die alten Gemäuer der Mühle im Rieth, wie Besitzer Daniel Huber geschickt die Geschichte der alten Mühle in einem neuen modernen und stilvollen Kleid wiederaufleben lässt. Nicht wenige Besucher staunten darüber, was für ein Bijou sich hinter der unscheinbaren Aussenhülle verbirgt.
Kerzenlicht und ein paar echte Spinnennetze, Spinnen inklusive, liessen die Besucherinnen und Besucher eintauchen in eine gruselige Welt der Sagen und Märchen. Schaurig erzählte Nina Schmid-Kunz in urtümlichem Fläscherdialekt, wie Totgesagte sich am „Ofenbangg“ der Lebendigen wiederfinden und Gebeine aus dem Rhein gefischt wurden. Und in der düsteren und makaberen Zwischenwelt hatte es immer wieder Platz für Lustiges und Schräges.
Musikalisch umrahmt wurden die Geschichten von Omar Barones am Piano und Johannes Göddemeyer, welcher unheimliche Balladen von Carl Loewe besang.
Nach der schaurig-schönen Darbietung gab’s einen Tee und Bettmümpfeli oder für Unerschrockene einen blutigen Saft und einen Finger zum Knabbern.
Musik, Märchen und Mühle – ein passendes Trio.
Wir danken Daniel Huber herzlich für die Fotos, welche er uns zur Verfügung gestellt hat.
Ein herzliches Danke an Claro Weltladen Landquart für die Mithilfe beim Bettmümpfeli nach der Darbietung!